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Criss-Crossing Encounters

KAtegorie:
Kuratieren & Dramaturgie
Projekt Art:
Kuration
INSTITUTION:
Tanzfabrik Berlin
DATUM:
Oktober 2020-Dezember 2021
LEISTUNGEN:
Konzept & Programm · Antragstellung · Dramaturgische Begleitung der Teilprojekte · Planung & Durchführung · Abrechnung
AUFGABE:
Kuration und Programmplanung einer Veranstaltungs- und Workshopreihe in digitalen/hybriden/live Räumen, die das Zusammenkommen mit und durch Tanz unter den besonderen Umständen dieser Zeit ermöglichen.
INTENTION:

Seit den letzten Monaten waren körperliche Begegnungen im analogen Raum von vielen Unsicherheiten und Regulierungen bestimmt oder gar nicht erst möglich. Das bewegte viel, erforderte Anpassungen von künstlerischer Praxis und alternative Arten des Lernens und Austausches. “Criss-Crossing Encounters” will dieser Spannbreite von Begegnungsmöglichkeiten nachgehen sowie das Wissen und die Erfahrung von TänzerInnen durch das Schaffen außergewöhnlicher digitaler/hybrider und analoger Räume teilen und erweitern.

FAZIT:

Das erste Teilprojekt “Fluid Spaces Research” mit Olive Bieringa und Otto Ramstad (BodyCartography Project) war eine Online-Workshop-Forschung, die sich zu einer Reihe von lokalen / Live-Feed / digitalen Veranstaltungen und einer internationalen Community ausweitete. Am 07.05.2021 fand eine digitale öffentliche Präsentation der Forschung statt, das Fluid Spaces Research Sharing.

Das zweite Teilprojekt ist eine nicht-öffentliche Online-Konversationskette für Tanzkünstler*innen, initiiert und gestartet von Jonathan Burrows & mir. Ziel ist es, generations- und kulturübergreifende Begegnungen und Gespräche zwischen Personen zu ermöglichen, die sich außerhalb der entstehenden Online-Treffpunkte wahrscheinlich nicht begegnet wären. Wo jeder dem anderen zuhört und wo Raum für den Austausch über gemeinsame, immer wiederkehrende und drängende Fragen gegeben wird: Wo stehen wir derzeit als Tanzkünstler*innen? Wo können und wollen wir nach dieser Pandemie hin? Wie können wir uns nicht einfach von der Kulturmaschinerie erdrücken lassen, und wie der Angst begegnen, dass es wieder 'normal' wird? Wie können wir aus dieser Ausnahmezeit etwas mitnehmen?  

Thabo Thindi wird durch und mit seinem künstlerischen Ausdruck die Fragen der Diskriminierung, insbesondere der rassischen Unterdrückung, in dem stattfindenden Ko Shebeen – Countering the Obvious (das dritte Teilprojekt), hinterfragen. Die Form dieser Veranstaltung stammt von einem südafrikanischen Konzept, in dem sich Kunst, Politik und gesellschaftliche Dynamiken treffen und verflechten.

BETEILigte:
Kuration: Elisabeth Leopold · Beteiligte Künstler*nnen: Olive Bieringa und Otto Ramstad (BodyCartography Project) , Thabo Thindi mit 12 weiteren Künstler*innen, Jonathan Burrows und Gäste. Unterstützt vom Nationalen Performance Netz (NPN) – Stepping-Out, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
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