In VOID von Véronique Langlott betritt das Publikum eine Luftkugel aus weißer Ballonseide und taucht ein in eine multimediale, choreographische Installation aus Tanz, Licht und Sound. In ihr entsteht ein Möglichkeitsraum, in dem immer neue mediale Kombinationen entstehen und wieder vergehen. Der Raum erscheint in immer „neuem Licht“, spielt mit der Delusion und der Illusion der Wahrnehmung und konfrontiert uns damit Perspektive als beweglich zu denken, als etwas sich ständig veränderndes, immer neu entstehendes.
VOID ist Teil der Recherche THREADS OF PIECECS OF DANCES, die sich mit dem Potenzial des Abbilds, der Reproduktion als Wiederholung mit Differenz und dem ihr inhärenten schöpferisch-innovativen Potenzial beschäftigt, entstanden. In den Arbeiten von Véronique Langlott werden Fragen nach Repräsentation, Original und Kopie, Wiederholung und Differenz sowie Übersetzungsprozessen akribisch verhandelt und in multimedialen Stücken manifestiert.